Gershwin QuartetT    

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  Presse             
 
 

„Die Streicher sitzen am Pult, von Feidman keine Spur. Nur ein sanfter Ton weht aus weiter Ferne durch den Saal. Von hinten kommt der Mann, der in Vilsmeyers „Comedian Harmonists“ auftrat, im Film „Jenseits der Stille“. Ein Hauch von Klarinette sensibilisiert das Gehör. Die Akustik des Raumes ist exzellent, man könnte eine Stecknadel fallen hören, das Publikum scheint das Atmen eingestellt zu haben, als Feidman durch die Reihen zur Bühne schreitet. Dort animiert er sein Publikum, eine Note zu summen. Sie dient ihm und dem Gershwin-Quartett als Wurzel auf der sie eine anmutige und dahin schmelzende Melodie erblühen lassen. Es ist ein wunderschöner Tempel voll von Spiritualität und belebender Energie.“

Stuttgarter Zeitung

„Die Sonate Arpeggione von Franz Schubert in Feidmans Interpretation ist ein Ohrenschmaus. Gemeinsam mit dem Gershwin-Quartett ist das Werk (in der Fassung für Klarinette und Streicher) eine Welturaufführung: Unvergesslich, unvergleichlich. Gemeinsam spielen sie Gershwin, Szenen aus Porgy und Bess. Lassen das Publikum „Donna, Donna“ murmeln, wechseln zum südamerikanischen Tango. Egal was Feidman spielt, ein Hauch von Klezmer swingt mit. Die hingetropften Töne, die ausgefransten Ausklänge, das schnarrende, kehlige Gurren. Sie jazzen, bis er doch noch beim „Klezmer pur“ landet. Aus den Noten formt Feidman Buchstaben, aus Takten Worte. So entstehen ganze Geschichten. Feidman, Mahner und Rufer der Versöhnung und Verständigung, macht Musik sichtbar, haucht ihr Leben ein. Er bringt sein Instrument zum Sprechen. Und wie in einer guten Ehe jauchzen und klagen Feidman und seine Klarinette gemeinsam, zusammen lachen und weinen sie. Sie sind ein Paar, das miteinander verschmolzen ist.“

Ludwigsburger Zeitung

„Mit der Verpflichtung des Gershwin-Quartetts hatte man einen ausgezeichneten Griff getan. Das 1990 in St. Petersburg gegründetes Ensemble steht in der großen russischen Tradition, die Brillanz mit Gefühl, Virtuosität mit lyrischem Ausdruck verbindet. Die Musikfreunde aus nah und fern erlebten einen zauberhaften Serenadenabend, der gleichermaßen von dem stimmungsvollen Ambiente, dem abwechslungsreichen Programm und dem außergewöhnlichen Niveau der Darbietung geprägt war. Begeisterter Beifall und Bravos dankten den Musikern für einen gelungenen Abend."

Taunus Zeitung

„Das war endlich mal richtig gute Musik!“, dieser Stoßseufzer eines begeisterten Zuschauers sprach auch dem Rest des Publikums aus dem Herzen. Das Gershwin-Quartett erhielt nach seinem hervorragenden Spiel minutenlangen Applaus und wurde begeistert gefeiert.“

Frankfurter Rundschau

„Für den Film "Jenseits der Stille" hatte Giora Feidman 1996 die Musik eingespielt, in "Schindlers Liste" und "Comedian Harmonists" übernahm er sogar selbst eine kleine Rolle. In der fast ausverkauften Laeiszhalle jedoch blieb der große Klarinettist Giora Feidman vorerst unsichtbar. Nachdem das Gershwin- Quartett die Besucher der fast ausverkauften Musikhalle mit Georges Gershwins "Lullaby" begrüßt hat, dringen dunkle Klarinettenklänge wie von weit her in den Saal: Der Meister ist bereits da. Er steht im Zuschauerraum und spielt sein tieftönendes Instrument so sanft wie eine Flöte, kaum hörbar und doch ergreifend klar. Im Zentrum der vier Streicher bäumen sich die spröden Töne des "King of Klezmer" auf wie ein störrischer Esel. Feidman möchte mit seiner Musik versöhnen. Und so stehen bei ihm argentinischer Tango, jüdischer Klezmer, Klassik und Moderne gleichwertig nebeneinander. Stehende Ovationen für Feidman und das großartige Gershwin-Quartett.“

Hamburger Morgenpost
 
     
 
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